Zum Jahresabschluss empfingen die Walter Tigers die Riesen aus Ludwigsburg zum Schwaben-Derby in die Paul-Horn-Arena. In einem knapperen Spiel als es das Ergebnis vermuten ließe, konnten die Hausherren sicherlich für ihren Kampf bei den Fans etwas Kredit zurück holen, mussten sich am Ende allerdings mit 75:93 geschlagen geben. Vor allem im zweiten Viertel konnte Ludwigsburg mit 30 Punkten eindrucksvoll beweisen, warum sie aktuell zurecht auf Platz 3 der Tabelle stehen – bei zwei Spielen weniger!

Die Walter Tigers aus Tübingen bleiben damit selbstverständlich weiter auf dem letzten Platz. Zwar bleibt durch das gleichzeitige Unvermögen der Konkurrenten der Abstand auf die rettenden Plätze relativ gering, doch erscheint es zunehmend fraglich, gegen wen die Tiger denn überhaupt gewinnen wollen. Zwar steht sicher außer Frage, dass Ludwigsburg kein Gegner ist, den man schlagen muss, aber mit Leistungen wie zuletzt gegen Braunschweig oder in Frankfurt (90:63!) verstreichen halt auch zunehmend die Möglichkeiten, überhaupt etwas zu gewinnen. Gerade mit einer Halle wie gestern, in der die Fans quasi über die volle Distanz ihre Mannschaft pushen, sind 22(!) Turnover einfach nicht bundesligatauglich, völlig unabhängig vom Gegner.

Das letzte Spiel des Jahres reiht sich daher in eine Jahresbilanz ein, die kaum desaströser sein könnte. Schlappe fünf Siege, drei davon zu hause. Möge 2018 erfolgreicher werden, wenn auch vermutlich erst in der ProA.

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