Die Walter Tigers haben nach zuletzt enttäuschenden Leistungen zuhause gegen Bremerhaven und auswärts in Frankfurt wieder in die Erfolgsspur gefunden. Gegen die gut gestarteten Merlins aus Crailsheim gab es einen deutlichen und nie gefährdeten 96:74-Heimsieg.


Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge war bei den Tübingern die Euphorie, die sich nach dem überragenden Saisonauftakt gegen Göttingen einstellte, lange vergessen. Vor allem die deutliche 92:64-Niederlage in der Vorwoche bei den Frankfurt Skyliners lag den Fans noch schwer in den Knochen.
Doch schon nach wenigen gespielten Sekunden machten die Tigers klar, dass sie heute auf Wiedergutmachung aus sind. Neuzugang Jesse Sanders, anders als in der Vorwoche wieder in der Starting Five, zeigte direkt mit seinem giftigen, aggressiven Spiel, dass es heute nur in eine Richtung geht und holte auch überragend die ersten zwei Punkte für die Tübinger. Angetrieben von einer ausverkauften, lauten Paul Horn Arena waren es vor allem wichtige Rebounds und Fastbreaks, die den Tigers immer wieder Punkte bescherten.

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Deutliche Pausenführung
So ging es mit einer deutlichen 56:36-Führung nach zwanzig Minuten unter lautem Jubel der 3.132 Fans in die Kabine. Doch auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Tübinger nicht – wie schon zu oft in der Vergangenheit – den Schwung nehmen. Angeführt von einem überragenden Vladimir Mihailovic standen die Gastgeber hinten weitestgehend sicher und konnten vorne weiterhin konsequent punkten. So konnte das letzte Viertel dank fast 30 Punkten Führung ruhig angegangen werden, auch wenn zum Leidwesen der Fans das Ziel der 100 Punkte noch knapp verpasst wurde.

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„Man of the match“ wurde wieder einmal Vladimir Mihailovic, der als bester Scorer der Tübinger fast eine neue persönliche Bestmarke mit 21 Punkten aufstellte und zudem vor allem mit fünf Rebounds und vier Assists zu überzeugen wusste. Ebenfalls in Top-Form zeigte sich Bogdan Radosavljevic, der mit 12 Punkten und ganzen elf(!) Rebounds eine starke Leistung zeigte. Bei Crailsheim erreichte nur Adam Chubb seine Normalform, was ihn aber immerhin mit 22 Punkten zum besten Werfer des Spiels machte.
Für die Walter Tigers geht es am Freitag in Bayreuth weiter, ehe zum nächsten Heimspiel am Sonntag, dem 8. November, der siebenfache und amtierende Deutsche Meister aus Bamberg nach Tübingen kommt.

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